So lange sollten Hunde schlafen

Wer kennt es nicht bei Kleinkindern? Wenn sie übermüdet sind, dann drehen sie richtig auf.

Bei unseren Hunden führt zu wenig Schlaf zu Gesundheits- und gar gravierenden Verhaltensproblemen.
Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Selbst wir finden kaum mehr Zeit für Ruhe und Entspannung. Wie soll es denn unser Hund schaffen, wenn er uns am liebsten den ganzen Tag lang begleitet? Morgens schnell eine Stunde gemeinsam joggen, dann zusammen ins Büro, Mittagspause ab in die Stadt, Familie besuchen, ab auf den Hundeplatz und dann noch Abends ne Runde um den Block drehen.

Unsere Hunde haben in sehr vielen Fällen überhaupt nicht mehr die Zeit für ausreichend Schlaf.

 

Aber wieviel Schlaf brauchen unsere Hunde eigentlich?

Ausgewachsene Hunde brauchen ca. 12 bis 14 Stunden Schlaf, dabei durchlaufen sie wie wir mehrere Schlafzyklen. Während wir, ausser, du machst einen Mittagsschlaf, eine Schlafzeit haben, haben unsere Hunde mehrere kleinere Schlafintervalle.
In der Regel schlafen Hunde nachts 8 Stunden und nochmals 4-6 Stunden auf den Tag verteilt. Wobei sie nochmals eine gewisse Zeit einfach nur „dösen“.
Dieses Intervall-Schlafen haben unsere Hunde von den Wölfen übernommen, die sich in den kurzen Phasen regenerieren und mit Energie aufladen, um die andere Zeit wachsam zu sein.

 

Welpen und ältere Hunde brauchen hingegen sogar bis zu 20 Stunden Schlaf am Tag.

Schlaf ist für unsere Hunde extrem wichtig, denn in dieser Zeit erholen sie sich, heilen ihre Verletzungen, Zellen werden repariert und das Immunsystem gestärkt und ganz ganz wichtig: in dieser Zeit festigen sich die Erinnerungen und das Gelernte.
Aber auch mit Blick auf die mentale Gesundheit ist Schlaf extrem wichtig. Zu wenig Schlaf führt bei Hunden zu Unkonzentriertheit, Aggressivität, Unausgeglichenheit und gar Hyperaktivität.

Wenn dein Hund schläft, lass ihn schlafen, wecke ihn nicht. Gib ihm einen Rückzugsort und eine bequeme Liegefläche.
Dein Hund will nicht schlafen? Schirme ihn von äusseren Reizen ab, auch eine Box kann hier hilfreich sein, damit dein Freund zur verdienten Ruhe kommt.

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Hans-Jürg Winistörfer - Lebensschule-Mensch-Hund.ch / lebensschule-mensch-hund.lerny.ch / Aktiv und Onlinekurse
12.07.2024, 11.48 Uhr
Wölfe verruhen 2/3 ihres Tages bzw. ihres Lebens und der Hund ist zu 99.4% genetisch ein Wolf. Leider respektieren viel Menschen das Ruhebedürfnis der Hunde nicht. Die Hunde sind so mehr angespannt und ihr Nervenkostüm kann sich nicht regenerieren. Wie bei uns Menschen auch. Aus dieser Angespanntheit und nervlichen Überbelastung heraus reagieren überlastete Hunde mit nicht gern gesehener Kommunikation, z.B. Aggression, Bellen, usw. und haben so, als letzter Punkt in der Verhaltenskette, "Lernen am Erfolg" weil sich dann ihr Umfeld verändert und tun es in ähnlichen Situationen wieder.
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Alex
12.07.2024, 18.48 Uhr
Danke für die Ergänzung! TOP
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