Vorgeschichte:
Heute war so ein Tag, an dem ich froh und stolz war, dass meine Hunde eine tolle Ausbildung in unterschiedlichen Hundeschulen, Vereinen und Gruppen absolviert haben.
Bei uns am Rhein waren die Jäger unterwegs, es knallte überall. Hunde an die Leine und dann trafen wir einen Mann mit seinem Hund. Der Hund rannte und der Mann hinterher. Was war passiert? Der Hund hat sich so über die Schüsse erschrocken, dass er ausgerissen ist. Zusammen haben wir ihn dann "eingefangen". Meine beiden Mädels sind bei meinem Vater geblieben, mit dem ich unterwegs war. Das Foto ist entstanden, wie die drei auf mich gewartet haben, obwohl die Jäger weiter ballerten.
Das Üben der Schussfestigkeit ist extrem wichtig und sollte beim Welpen und Junghund unbedingt geübt werden. Den Nerventest haben wir vier alle bestanden.
Eine gewisse Schussfestigkeit sollte von jedem gesunden und nervenfesten Hund verlangt werden können. Wie in meinem Beispiel waren es die Jäger, die wild ballernd durch die Gegend zogen. Aber es kann auch das Auto mit einer Fehlzündung sein, der Silvesterabend usw.
Langsames gewöhnen an laute Geräusche sollten bereits beim Welpen und Junghund erfolgen. In vielen Vereinen wird dazu aus einer Entfernung mit einer Platzpatrone geschossen. Der Hund darf sich erschrecken, sollte dann aber wieder ruhig werden.
Möchte man es selber trainieren, sollte man immer einen größeren Abstand zum Hund haben und nicht direkt neben ihm die Brötchentüte zum Knallen bringen.
Das Ziel sollte sein, dass ein schussfestes Tier möglichst wenig auf Schüsse oder Knallen reagiert.
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